Music & Lyrics: Leo Kapfer
No inspiration
and sleepless nights
I wait alone
and you’re still in my mind
Just got no patience
and wonder why
emotions in slow motion
with you still in my mind
Wait for the turn of the Tide
And you will see
Tears won’t change your destiny
Scars in the mirror
and blind spots in the past
I ask myself
why you’re still in my mind
My thoughts revolving
in endless dreams
a different life, a different time
but you’re still in my mind
When you got this guilty feelings
Throw a smile into the mirror
Don’t be smashed to the ground
and open up your mind
Live up to your own reputation
Turn the tide with your imagination
Try to start all over again
and open up your mind
24.2.2018
Den Song Turn of the Tide habe ich bereits in den 80er Jahren geschrieben. Damals noch als Drummer für die Band Backstage.
Ursprünglich habe ich den Song als Trennungsballade gedacht und habe ihn am Klavier bzw. DX21 komponiert.
Der Song kam damals im Rockballaden-Stil daher und hat mir persönlich (als Drummer) ziemlich viel Spass gemacht, besonders der Refrain und Powerverse.
Als ich dann um 2005 wieder begann Musik zu machen, habe ich im Rahmen eines Bandworkshops mit meiner damaligen Sängerin den Song reaktiviert. Da das Trennungsthema ein wenig flach war, habe ich einen weiteren Verse geschrieben und einige Passagen textlich angepasst. Der Song sollte sich mit den Phasen der Trauer beschäftigen, die sich natürlich auch in den einzelnen Passagen von Turn of the Tide wiederfinden lassen.
Der Songaufbau ist eigentlich kaum verändert worden. Lediglich den Zwischenteil habe ich umgeschrieben und stark erweitert und den Schlussteil habe ich neu hinzugefügt. Der Powerverse hat ein etwas komplexeres Gitarrenriff als in den Angfangsjahren erhalten. Beim Schlussteil habe ich viel experimentiert und auch wieder verworfen: von Orgeln bis Tubular Bells wieder zurück zum Klavier, allerdings wechselten wir die Metrik auf einen 5/4 Takt, damit unser Signature Style seinen Platz bekommt 🙂.
Unser Sänger Alex hat die Strophen sehr geschmackvoll neu interpretiert. Eingesungen hat er das Stück mit dem Mikro RØDE NT1-A.
Sämtliche Keys, Strings und Synths kommen aus Komplete 11 von Native Instruments.
Der Chor stammt von EastWest und heisst Symphonic Choirs. Mit dem Wordbuilder ist es möglich, dem Chor Worte in den Mund zu legen.
Das Ganze ist zwar eine Heidenarbeit, man arbeitet mit Phonemen, die dann bei jedem Tastendruck des Keyboards wechseln. Wenn es dann klappt und nach was klingt, macht das aber auch ziemlich Spass.
Bei den Drums bin ich mittlerweile zu Superior Drummer 2 gewechselt und setze hier die Metal Extension ein.
Autor: Leo Kapfer